KOMMUNIKATION

Balkonwettbewerb, Schilder, Ratten, Beratung und Verkehr

Zahlreiches Interesse für mehr Initiative in der Marzahner Promenade.

12.08.20 Es kamen viele Vorschläge, was es an und in der Marzahner Promenade noch zu tun gäbe. Es waren auch sehr viele Anbieter, Interessenten und auch Verantwortliche sowohl von der degewo als auch aus dem Bezirksamt  der Einladung von Holger Scheibig, Promenadenmanager, zu einem neuen Promenadenfrühstück gefolgt. Vorgesehen ist zum Beispiel ein Balkonwettbewerb zur Weihnachtszeit. Dazu sollen 3 Kategorien ausgelobt werden: Balkone, Wohnungsfenster, Schaufenster. Eine kleine Arbeitsgruppe wird das Konzept weiter verfeinern. 

 

Am 27.11.2020 könnte wieder der schon traditionelle "Feurige Advent" stattfinden. Allerdings muss noch ein offizieller Veranstalter gefunden werden, der auch die Veranstalterhaftpflicht übernimmt. Die „Interkulturellen Tage“ im September finden jedoch statt. Stadtteilzentrum und HellMa sind schon dabei, die Veranstaltungen sind größtenteils im Freien.

Herr Uhlig von der degewo bot an, einen Aushang mit den wesentlichen Corona-Infos (Abstand, Maske,...) für alle Gewerbemieter drucken zu lassen, den man dann am Schaufenster befestigen kann. Diese Idee trifft auf allgemeine Zustimmung. Die Kosten übernimmt die degewo.

 Besorgt hingegen zeigten sich Teilnehmerinnen über das zunehmende Beschmieren der orangefarbenen Hinweisschilder auf der Promenade. Herr Worgull von der bezirklichen SPK (Sozialraumorientierte Planungskommission) übernimmt die Aufgabe, die Stadträtin Frau Zivkovic anzusprechen, um zeitnah einen Termin mit ihr und der degewo zu vereinbaren. Ziel ist es, sich auf eine Finanzierung zur regelmäßigen Entfernung der Schmierereien zu einigen. Parallel dazu sollen über die NKI – Neue Kunstinitiative Graffiti-Künstler angesprochen werden.

Teilnehmerinnen berichteten von unterschiedlichen kriminellen Delikten in den vergangenen Monaten: Kellereinbrüche mit Brandstiftung, Eintreten von Scheiben, Schmierereien usw. Angeblich gebe es auf der Promenade 500 Polizeieinsätze pro Monat, berichtete ein Teilnehmer. Wie zu erfahren war, steht im Stadtteilzentrum Herr Paulick von der Polizei jeden Mittwoch von 10 bis 12 Uhr für Hinweise und Fragen zur Verfügung. Herr Scheibig wird Herrn Paulick zur kommenden Sitzung einladen.

Auch Ratten und Mäusen fühlen sich wohl in der Promenade. Damit sie nicht zur Plage werden, gibt es schnelle Abhilfe, berichtet Herr Thier. Nach seiner Erfahrung schreitet nach einer Meldung das Bezirksamt bei Kontaktaufnahme sehr schnell ein. Als Kontaktadresse nannte er: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. An diese Adressen sollte möglichst ein ausgefülltes Formular gesendet werden, das man hier findet: https://service.berlin.de/dienstleistung/328343/ Die Rechnung für den Einsatz des Kammerjägers geht in der Regel an den Vermieter. Ein Problem seien aber auch Löcher in den Fassaden, die Ratten zum Aufenthalt im Keller animieren. Diese sollten von der degewo schnell geschlossen werden.

Auch von Männern, die in Ecken urinieren, wurde berichtet. Herr Uhlig empfahl, an solchen Stellen Bewegungsmelder mit Strahler anzubringen, um die Missetäter bloßzustellen. Diese Maßnahme sei garantiert erfolgreich.

Sabine Krusen vom Frauentreff HellMa berichtete, dass sie eine „Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt“ eingerichtet haben. Sie befindet sich im Eastgate, Eingang von der S-Bahn-Brücke im 1. OG., neben dem Fahrstuhl. Beraterin ist Frau Schwarz, Tel.: 01590 – 677 9657, Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Bezüglich des Autoverkehrs auf der Marzahner Promenade-Straße weist Herr Rentner vom Sporteckt darauf hin, dass auf der Promenade kaum die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingehalten wird. Das Queren der Straße ist daher gefährlich. Herr Uhlig schlägt die Installation von Kissen auf der Straße vor, wie es in Berlin ja vielerorts gehandhabt wird. Herr Worgull wird prüfen, wie weit das Projekt „Zebrastreifen zur Bushaltestelle“ gediehen ist, und welche zusätzlichen Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung das Bezirksamt ergreifen könnte.

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