KUNST

Der schöne Zusammenbruch - ein Künstler sieht PVC

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04.04.23 "The beautiful collapse" ein Film von Künstler Jens Wahl, Künstlername Namesi, zu sehen in der Austellung "PVC Kunst" in der Galerie M. 

 Das Video „the beautiful collapse“ ist ein Beitrag zu Ausstellung „PVC“ im Projektraum Galerie M. Unmengen von Plastikstühlen umtanzen einen Primaten, der am Ende der Zeit selbst zu einer Statue aus Plastik erstarrt.

Noch bis zum 18. April sind zahlreiche Kunstwerke aus Kunststoff in der Ausstellung „PVC Kunst“ der Neuen KunstInitiative (NKI) in der Galerie M zu sehen.

Mit dem computeranimierten Film “the beautiful collapse“ – Der schöne Zusammenbruch - stellt der Künstler Jens Wahl, Künstlername Namesi, seine Sicht zur Plaste in unserer Welt dar.

Wie es zu seiner Kunst und diesem Film kam, schildert er folgend:  

"Vor Jahren malte und zeichnete ich, wechselte dann aber zur Fotografie.

Aus den fotografischen Arbeiten entwickelte ich Bewegtbilder, die mich zur Videokunst führten. 

Inzwischen konstruiere ich virtuelle dreidimensionale Objekte, um sie anschließend zu Videos zu animieren.

Ich versuche eine Gratwanderung zwischen „reinem“ Kunstvideo und Geschichten erzählendem Kurzfilm.

In dieses Spannungsfeld sind auch sprachliche Untermalungen meiner Arbeiten einzuordnen.

Sie sind meist angelehnt an Literatur und Lyrik wie etwa von Susan Sontag oder Rainer Maria Rilke.

Die Texte sind zwar naturgemäß erzählerisch, bleiben aber durch ihre collageartige Anordnung zu vage für eine Geschichte.

Die 3D-Objekte und die dunklen, meist schwarzen Räume, in denen diese sich bewegen, ergeben eine Wirklichkeit, die außerhalb meiner künstlichen Welt so nicht existiert.

 

NAMESI (Jens Wahl)

- 1953 geboren in Steinbach - Hallenberg, lebt seit 1974 in Berlin, seit 1986 in der Marzahner Promenade

- 1978 Abschluss Studium an der HU-Berlin (Finanzwirtschaft)

- bis 2008 Malerei, Collagen, Zeichnungen

- ab 2012 Videos, audiovisuelle Installationen

Auswahl:

„Stillleben Extrem“, 2013 in der Galerie M, Berlin

„Schwarze Stadt“, Bundesvideowettbewerb – Video der Generationen 2015 (prämiert)

„Ilja Muromez liest Vladimir Sorokin“, 2019 im Projektraum Galerie M, Berlin

„Elektroakustische Studie IV vor bewegtem Bild“ mit Taymur Streng, 2020, Veranstaltungsreihe „Musica aperta“, Winterthur/Schweiz.

 

Namesi konstruiert für seine Arbeiten virtuelle dreidimensionale Objekte, die er dann animiert und zu Videos weiter entwickelt. Er benutzt dafür vor allem das Architekturprogramm SketChup, das 3D-Programm Blender und das Photogrammetrieprogramm Agisoft Metashape.

 

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NAMESI (Jens Wahl)

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