Mit vier Jahren entdeckte sie Farbe und Papier für sich
23.04.23 Über dem Tresen im Eiscafé „La Gondola“ hängt ein kleines Gemälde.
Wer Venedig kennt, wird auf dem Bild einige typische Bauelemente erkennen, wie zum Beispiel die Rialtobrücke.
Die Gondel mit dem Gondoliere aber weist ganz sicher auf die berühmte Stadt in Italien hin.
An der Stelle, wo jetzt das Bild steht, erklärt Inhaber Robert Tsaturyan, stand früher schon eines mit einer Gondel, aber das fiel eines Tages herunter und ging kaputt.
Seine Cousine Margarita Laubach habe ihm deshalb ein Neues gemalt.
Margarita Laubach ist Mitglied der Neuen KunstInitiative Marzahn-Hellersdorf und kann malen.
Schon öfter beteiligte sie sich an den Ausstellungen der Galerie M.
Geboren ist sie in Marzahn-Hellersdorf und studierte Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Mit vier Jahren entdeckte sie Farbe und Papier für sich und besuchte seit der Grundschule verschiedenste Mal- und Zeichenkurse.
Ihre Bilder greifen ihre starke Naturverbundenheit auf. Einige zeigen impressionistisch anmutende, verträumte Szenen mit zarten Farbverläufen.
Andere zeigen surreale, popartige Kompositionen.
Bevorzugt nutzt sie Acrylfarbe auf Leinwand, experimentiert aber auch immer wieder mit Gelstiften und Markern.
Ihr Werk ist geprägt von leuchtenden Farben und gefühlvollen Naturdarstellungen.
Eine Auswahl von Margarita Laubachs Malereien wurden 2022 im Café Kunst und Krümel in Mahlsdorf ausgestellt, außerdem gibt es zurzeit eine Vielzahl ihrer Bilder im Brillenstudio Kettler in Neuenhagen zu sehen.
Auf ihrem Instagram-Profil @margarita.laubach gibt es stets ihre neuesten Werke zu sehen.