Der Komponist E.T.A. Hoffmann - Ein Vortrag von Gerhard Forck
Werke wie die Fantasiestücke in Callots Manier (darin Kreisleriana und Der goldene Topf), die Lebensansichten des Katers Murr sowie Die Serapionsbrüder (mit Nußknacker und Mausekönig,
Die Bergwerke von Falun und Das Fräulein von Scuderi), um nur wenige zu nennen, sind bis heute lebendig geblieben.
Sein Hauptberuf als Jurist gestaltete sich mit Unterbrechungen im preußischen Staatsdienst, zuletzt als Gerichtsrat am Berliner Kammergericht.
Doch von frühester Jugend an träumte Hoffmann von einer Karriere als Musiker.
Tatsächlich konnte er zu Lebzeiten als Dirigent und Komponist einiges an Erfolgen aufweisen.
Zudem hatte er als Musikschriftsteller großen Einfluss etwa auf Weber und Schumann.
Heute ist der Komponist Hoffmann weitgehend in Vergessenheit geraten.
Dabei war er es, der mit seiner Undine die erste – von Carl Maria von Weber enthusiastisch gefeierte – romantische Oper geschrieben hat.
Insgesamt umfasst das kompositorische Schaffen laut Werkverzeichnis 85 Positionen. Darunter weitere Bühnenwerke, Sakralmusik, Symphonisches, Kammermusik, Klavierwerke sowie Lieder und kleinere Vokalwerke.
Gerhard Forck, Studium der Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik, Redaktionsassistenz bei ARD-aktuell (u.a. Tagesschau), redaktionelle Tätigkeit in der Tonträgerbranche (Deutsche Grammophon, Sony Classical, einige Jahre auch selbstständig). Von 2002 bis 2020 Leitung der Abteilung Kommunikation bei den Berliner Philharmonikern, incl. Redaktion der programmbegleitenden Beiträge.
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