Der blaue Trinkbrunnen bietet gesundes Trinkwasser
Klare, kühle Erfrischung sprudelt aus dem blauen Trinkbrunnen.
14.09.20 Mancher mag sich schon gewundert haben, was da für ein blaues Ding vor dem Eiscafé Engel steht. Vor einigen Tagen wurde es offiziell eingeweiht und stellte sich als Trinkbrunnen heraus, der nun Wasser sprudelt. 132 Trinkbrunnen gibt es derzeit in Berlin.
Wie auf der Webseite der Berliner Wasserbetriebe zu erfahren ist, errichten die Wasserbetriebe in Berlin bereits seit 30 Jahren Trinkbrunnen. "Ursprünglich waren sie zur Netzspülung gedacht, heute sind sie ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt. Es gibt die Trinkbrunnen in zwei Ausführungen: leuchtend blau und dezent silbergrau. Nachdem die Brunnen zunächst in Eigenregie oder in Kooperation mit Initiativen und Geschäftsleuten aufgestellt wurden, riefen die Wasserbetriebe 2014 den Brunnen Run ins Leben. Dabei konnten Berlinerinnen und Berliner ihre bei Laufveranstaltungen zurückgelegten Kilometer "spenden":
Pro 10.000 Kilometer stellten die Wasserbetriebe einen Brunnen in der Stadt auf und unterstützten Trinkwasserprojekte der Ingenieure ohne Grenzen. Über die Brunnenstandorte konnten die Bürgerinnen und Bürger online abstimmen. Über die Jahre wurden so 17 Brunnen aufgestellt.
Als das Programm "100 Brunnen und Trinkwasserspender für Berlin" 2018 startete, gab es bereits 45 Trinkbrunnen in der Stadt - inzwischen sind es 132. Sie sprudeln zwischen Mai und Oktober im Dauerbetrieb und liefern frisches Trinkwasser aus der Leitung zum Trinken und Abfüllen.
Berlin will das Trinken von gesundem, mineralreichem Trinkwasser noch stärker in den öffentlichen Raum integrieren. Deshalb hat der Senat die Wasserbetriebe mit dem Aufstellen von Trinkbrunnen und Trinkwasserspendern beauftragt. Durch den Abgeordnetenhausbeschluss zur Blue Community stellt das Land Berlin für die kommenden zwei Jahre erstmals eine Millionen Euro für ein Trinkbrunnenbauprogramm zur Verfügung. Über die ganze Stadt verteilt bauen die Wasserbetriebe nun 100 Trinkbrunnen und Wasserspender - zusätzlich zu den 45 Trinkbrunnen, die Anfang 2018 bereits in Betrieb waren."