BUNTES

Ein Spaziergang durch den Hochzeitspark lohnt sich


16.10.23 „Jeder Baum im Hochzeitspark erzählt eine eigene Geschichte.“ So kann es der Besucher lesen auf einer großen Infostele am Eingang des Parkes. Er liegt zwischen der Ludwig-Renn- und Raoul-Wallenberg-Straße mit dem Zugang zur Alfred-Döblin-Straße.


Weiter ist auf der Stele zu lesen, dass Lina und Martin hier eine Eiche zur Geburt ihres Enkelkindes pflanzten und eine Linde als Geschenk für Lina an Martin.

Auch eine Familie aus Kasachstan pflanzte hier einen Baum, „um uns mit dem Baum im übertragenen Sinn einen Platz in diesem Land zu geben.“

 Der außergewöhnliche Park wurde durch Investition des Bezirks und mit Beteiligung der Anwohner, Gewerbetreibenden und des Quartiersmanagements Mehrower Allee angelegt und 2007 eröffnet.

Zunächst fanden jährlich Baumpflanzungen und Pflanzfeste statt.

Bis 2013 wurde ständig erweitert. Im April 2016 – so steht es auf der Hochzeitspark-Internetseite, fand das letzte Pflanzfest statt.

Der Park wird gepflegt und ist eine schöne Erholungsstätte.

Ob hier noch weitere Bäume gepflanzt werden können, war erst einmal nicht zu erfahren.

In der Zentrale des Bezirksamtes wusste man von nichts, leitete aber logischerweise ins Standesamt-Center weiter.

Auch dort keine Ahnung von einem Hochzeitspark.

Aber die Auskunft, dass schon im gesamten Jahr 2023 im Bezirk wegen Standesbeamtenmangel keine standesamtlichen Trauungen mehr stattfinden.

Ein Spaziergang durch den Park lohnt sich trotzdem.










Fotos: Uta Baranovskyy

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