SOZIALES

Stimmung, Show, Tanz, Gesang und selbstgebackener Kuchen


10.07.24  Es sollte nur ein kleines Sommerfest werden, wurde dann doch etwas größer. Das Stadtteilzentrum der Volkssolidarität, MP 38, und der hier einmietende  DGB-Kreisverband Berlin-Ost taten sich zusammen und stellten etwas auf die Beine. Das Fest hatte den Titel "Was bringt uns das Ehrenamt?"


Es ging nicht darum. hier spezielle Ehrenamtliche auszuzeichnen - 
vielmehr den Fokus auf alltägliche ehrenamtliche Tätigkeiten zu richten.

So zum Beispiel treffen sich viele Frauen einmal wöchentlich im Nähcafé der MachBar37, die Teil des Statteilzentrums ist.

Sie handarbeiten gern, haben so Geselligkeit, aber sie häkeln und stricken und nähen auch oft für gute Zwecke.

Zum Beispiel häkeln sie zu Ostern kleine niedliche Eierwärmer, die von der Volkssolidarität bei der mobilen Essenausgabe mit verschenkt werden.

Was die Kunst-Handwerkerinnen alles kreieren, wurde an diesem Tag wieder bunt und schön vor der MachBar37 ausgebreitet und für eine kleine Spende angeboten. 

So zum Beispiel kleine gehäkelte Glückswürmchen, die man an Taschen anhängen kann oder als Schlüsselanhänger benutzt.

Eine ganz neue Idee sind Sparsocken, handgestrickt und mit gedrechselter Einwurfscheibe versehen - witzige Verpackung für Geldgeschenke.

Vor dem Stadtteilzentrum selbst war auch viel los. 

Dagmar Poetzsch, Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Berlin-Ost, der auch in Lichtenberg aktiv ist, sowie Hans-Jürgen Goerke hatten auf einem Tisch viele Flyer und kleine DGB-Souveniers, wie Notizbücher und Kugelschreiber, ausgebreitet und berichteten über ihre derzeitigen Aktivitäten. 

So organisieren sie Putzspaziergänge gemeinsam mit dem Otto-Nagel-Gymnasium.

Dabei werden Stolpersteine, die an vielen Orten in den Boden eingelegt sind, gesäubert und wieder zum Glänzen gebracht.

In Berlin sind bisher 8.700 Stolpersteine verlegt worden. 

Die Oberfläche der Steine sind aus Messing, das mit der Zeit anläuft.

Die Steine mit ihren Gravuren sollen Menschen erinnern und eine Mahnung an damaliger Zeit sein.

Zusätzlich recherchieren sie Opfernamen und organisieren Verlegungen. 


Ein Stück weiter hatten es sich an Biertischen und Bänken zahlreiche Besucher bequem gemacht und genossen bei Kaffee, Tee und sehr leckerem selbstgebackenem Kuchen die Sonne und das Programm - die Brownies waren ein Genuss.

Für 2 Euro konnte man wunderbar selbstgemachte Marmelade erwerben (Jostabeere, Aprikose/Mango und Beeren/Granatapfel).

Martina Polizzi, Leiterin des Stadtteilzentrums, hatte natürlich viel zu tun und hielt ein wachsames Auge darüber, dass alles gut klappte.

Das hielt sie aber auch nicht davon ab, bei den Vorführungen der beiden Gruppen des Vereins Ukrainische Welt e.V. ein wenig mitzutanzen. 

Viel Stimmung und Showelemente brachten zum krönenden Abschluss des Festes die Lieder der Ukrainischen Gesangsgruppe "Potpourri" unter Leitung von Olga Raab, die auch Vorsitzende des Vereins Ukrainische Welt e.V. ist, und die Tanzgruppe "Freundinnen der Ukraine" in schönen Kostümen. 


 Yvonne Grüneberg/Uta Baranovskyy




Gestrickte Sparstrümpfe.

Dagmar Poetzsch, Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes Berlin-Ost,  und Hans-Jürgen Goerke.


Handarbeiten vor der MachBar37.

Kaffee und selbstgebackener Kuchen.

Mittanzen bei den Ukrainischen Lieder war erlaubt und erwünscht.


Schön genähte Kissen luden zum Verweilen ein. 

Die Ukrainische Gesangsgruppe "Potpourri".

Die ukrainische Tanzgruppe "Freundinnen der Ukraine".

Besucher des Festes konnten sich ein Tattoo auf die Haut kleben lassen.


Leckere selbstgemachte Marmelade. 

Fotos Uta Baranovskyy

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