20.10.24 Während der Komet Tsuchinshan-ATLAS und der Supermond sich am Himmel ein Leucht-Duell lieferten, rollte Marvin fröhlich sein pinkes Klavier durch die Marzahner Promenade und lockte die Leute mit seinem Spiel aus allen Ecken. 

Wochenrückblick

Wenn die Kometen funkeln und die Waffeln duften

Es war einer dieser Abende, an dem selbst die Sterne dachten: „Heute hauen wir mal richtig auf den Putz!“ Komet Tsuchinshan-ATLAS und der Supermond lieferten sich einen epischen Wettstreit am Himmel, wer heller leuchten kann.

Yvonne Grüneberg zückte schnell ihre Kamera und dachte sich: „Das schnappe ich mir!“ Und zack – Foto des Jahres! "Ob Tsuchinshan-ATLAS jemals wieder vorbeikommt?" dachte sie, hoffend auf ein weiteres Kometenfoto. Vielleicht in 80.000 Jahren!  

Währenddessen hatte der Supermond eh die Show geklaut, also alles gut.

Unten auf der Erde, direkt auf der Marzahner Promenade, rollte Marvin Luca Heisler fröhlich sein pinkes Klavier durch die Gegend.

"Neue Rollen, endlich läuft das Ding wie Butter," grinste er, während er den Kasten auf die Piazza della Musica schob.

Kaum spielt er die ersten Töne, strömen die Menschen aus allen Richtungen zusammen, als wäre ein kostenloses Waffel-Buffet eröffnet worden.

Und tatsächlich, direkt am Rand des Victor-Klemperer-Platzes, steht Alexander Shippler mit seinem blauen Verkaufswagen.

„Mein Teig, mein Geheimnis“, murmelt er, während er Waffel um Waffel herausgibt. Zapzarap? Nix da! Das Rezept bleibt unter Verschluss, auch wenn der Komet noch so strahlt. Sicher ist sicher!

Gleichzeitig laufen im Freizeitforum die Vorbereitungen für eine technische Revolution.

„Karten jetzt auch online!“ prangt es in riesigen Buchstaben an der Theaterkasse.

Marvin spielt Klavier, Menschen fangen an zu tanzen, und irgendwo klickt jemand zum ersten Mal auf „Tickets kaufen“ – Zukunft pur in Marzahn!

Während die Waffeln dampfen und die Sterne funkeln, öffnet sich im Hintergrund die Galerie M ihre Türen für eine... sagen wir mal, außergewöhnliche Kunstaktion.

Birgit Rakette, Meisterin der Leinenherstellung, steht bereit, über das traditionsreiche Handwerk zu plaudern. Doch plötzlich tauchen sprechende Stoffpuppen auf – die ihr die Show stehlen und dauernd dazwischen plappern!

Und wenn man dachte, der Abend könnte nicht absurder werden, beginnt Maria Ferrara eine Performance mit Eisbechern und türkischem Gemüse, die man wohl nur mit einem Glas Wein in der Hand wirklich versteht.

Oder auch nicht. Egal, die Leute applaudieren trotzdem, obwohl sie kaum was sehen konnten, weil sie von Kometen und Supermond arg geblendet wurden.

Und inmitten all dieses Trubels gönnt sich das Bürgeramt eine Auszeit. „Bis Ende November geschlossen“, heißt es nüchtern an der Tür.

Wer will schon einen neuen Pass beantragen, wenn Sonne und Mond und Kometen strahlen und es geheimrezeptliche Waffeln zu Klaviermusik gibt.

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