Stille und Frieden, Verwüstung und Diebstahl
Zahlreiche Mahnmahle mahnen etlicher unfriedlicher Zeiten.
Ein Besuch des Parkes lohnt sich wegen der Stille, der Schönheit der Anlage, der klaren Luft, zur Besinnung und dem Gedenken.
Auch wenn hier niemand Geliebter beerdigt liegt.
Volkstrauertag und Totensonntag stehen diesen Monat an. Allerheiligen und Allerseelen, katholische Gedenktage, waren an Anfang des Monats.
Hinterbliebene schmücken die Gräber mit Blumen und Kerzen.
Der scheinbare Friede ist doch nicht ganz gegeben.
Auf der Infotafel am Eingangstor ist manch Unfriedliches zu lesen.
Da sind zum einen die Krähen.
Hier sind es geschützte Tiere, was diese Tiere nicht daran hindert, Grabstätten zu verwüsten.
Erklärt wird, dass die Vögel nur nach Würmen und Käfern suchen.
Der locker gepflegte Grabboden bietet sich eher an als der festgetretene Weg, nach den Leckerbissen zu wühlen.
Es wird gebeten, keine Essensreste auf dem Friedhof zu belassen und die Vögel bitte auch nicht zusätzlich füttern.
Den Tieren sei es verziehen, sie wissen nicht, was sie da tun, wenn sie die Gräber verwüsten.
Anders ist es mit den menschlichen Dieben, wie weiter zu erfahren ist.
Es war schon immer so, dass Blumen von schön gestalteten Gräbern gestohlen wurden.
Nur jetzt ist etwas anders.
Die Fridhofsverwaltung warnt vor Diebstahl im großen Stil.
Metalldiebe sind unterwegs und montieren Metallbuchstaben und -ornamente von den Grabsteinen.
Es wird um Achtsamkeit gebeten und Betroffene sind aufgefordert, Anzeige zu erstatten.
Euch Lebende mahnen...
Fotos: Uta Baranovskyy
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