POLIZEIMELDUNG

Geldautomat gesprengt - Unfall mit Straßenbahn


14.12.24 Die Targobank bleibt jetzt erst einmal für eine Weile geschlossen. Der Grund ist auf einem Zettel an der Tür zu lesen: "Aufgrund eines Technikeinsatzes...". Das stimmt. Techniker haben hier eine Menge zu tun demnächst. In der Nacht zum Dienstag wurde im Vorraum ein Geldautomat gesprengt.


In der Polizeimeldung heißt es dazu:

In der vergangenen Nacht sprengten bislang Unbekannte in Marzahn mindestens einen Geldautomaten.

Ein Sicherheitsmitarbeiter alarmierte gegen 3 Uhr die Polizei, als er drei Personen bemerkte, die in den Tresorraum einer Bankfiliale in der Marzahner Promenade einbrachen.

Dort brachten die Tatverdächtigen Sprengsätze an mindestens einem Geldautomaten an und zündeten diese.

Verletzt wurde niemand, aber es entstand erheblicher Sachschaden.

Nach der Tat sollen zwei Männer mit Fahrrädern und einer mit einem E-Scooter in Richtung Franz-Stenzer-Straße geflüchtet sein.

Ob und wie viel Geld sie erbeuteten, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen eines Fachkommissariats des Landeskriminalamtes.


Fotos: Uta Baranovskyy


Anwohner berichten, dass die Scheibensplitter der geborstenenen Tür und Fenster bis zur Franz-Stenzer-Straße geflogen sein sollen.

Von der degewo gibt es eine beruhigende Meldung: Ein Statiker war vor Ort und stellte nach eingehender Prüfung fest, dass die Statik des Hauses durch die Explosion nicht gefärdet sei. 

Unfall mit Straßenbahn

Dienstagnachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall mit einer Straßenbahn in Marzahn, bei dem sechs Personen verletzt beziehungsweise anschließend medizinisch versorgt wurden.

Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr ein 36-jähriger Mann gegen 16.20 Uhr mit einem Auto die Märkische Allee in Richtung Landsberger Allee.

An der Kreuzung zur Marzahner Promenade übersah er offenbar die herannahende Straßenbahn der Linie M6, die in Richtung Hackescher Markt fuhr.

Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Pkw und der Tram, bei dem die Straßenbahn entgleiste.

Durch die Kollision wurden sechs Personen verletzt. Der 36-jährige Autofahrer klagte über Kopf- und Nackenschmerzen und wurde von alarmierten Rettungskräften für eine stationäre Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der 60-jährige Straßenbahnfahrer und drei Fahrgäste wurden medizinisch vor Ort versorgt, eine weitere Person, die ebenfalls in der Straßenbahn mitgefahren war, kam für eine ambulante Behandlung in ein Krankenhaus.

Die Märkische Allee war in beide Fahrtrichtungen für den Straßenbahn- und den restlichen Verkehr in der Zeit von 16.25 Uhr bis 19 Uhr zwischen Poelchaustraße und Eastgate Parkhaus gesperrt.

Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang hat das für Verkehrsdelikte zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.



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