Premiere des neuen Märchens "Grauchen - Das hässliche Entlein"

26.02.25 Die Geschichte vom hässlichen Entlein ist eines der bekanntesten Märchen von Hans Christian Andersen. Ein frisch geschlüpftes Entlein ist anders als seine Geschwister. Es ist groß, grau und hässlich. Das Entlein wird von den anderen Tieren wegen seines Äußeren gehänselt. Doch am Ende verwandelt es sich in einen wunderschönen Schwan.
Premiere des neuen Theatermärchens des Inklusionstheater INTAKT-TheaterEnsemble des FFM mit dem Titel "Grauchen - Das hässliche Entlein" ist am 9. März 2025 um 16 Uhr im Arndt-Bause-Saal.
Weitere Vorstellungen am 10. /11. und 13. März jeweils 10 Uhr. Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln sind herzlich willkommen. So kann man schöne alte Märchen dem Nachwuchs mit allen Sinnen näher bringen.
Mit fantastischen Schauspielern, mit einem wunderschönen Szenenbild, mit stimmungsvoller Licht- und Tontechnik, mit gemeinsamen Erlebnis, das Freude macht.
Und hinterher (oder vorher) im Eiscafé Engel noch etwas naschen.
Karten für die Vorstellungen gibt es hier https://www.freizeitforum-marzahn.com/kulturkalender/?dfxid=1305112
Bühnenfassung von Birgit Letze-Funke nach Motiven von Hans Christian Andersen.
Es spielen:
Linda Herrmann
(Elfe Klaraeleonora & Grauchen)
Manja Polchow
(Täubchen Gertrud & Henne Küchelchen Kurzbein)
Marcos Dey
(Märchensocke & Stolzer Hahn)
Ursula Eisold
(Entenmutter)
Jolina Jager
(Entlein Nummer Eins)
Fynn Pelckmann
(Entlein Nummer Zwei)
Andrea Beckmann
(Entlein Nummer D Drei & Kater Söhnchen)
Annette Kittlas
(Vornehme Katze, die Klavier spielt)
Marlies Riedel
(Urentenmutter & Loretta)
Alexander Schwarz
(Storch Adebarius)
Jana Berndt
(Eine Taube & Liese)
Bühnenfassung/Regie/Ausstattung:
Birgit Letze-Funke
Kompositionen:
Manfred Mammitzsch
Klavier:
Annette Kittlas (live)
Kostüme:
Dorothea Becker & Tamara Rauschenbach
Lichtdesign & Ton:
Jörg Dittmann
Tonassistenz:
Lars Meisterfeld
Ein großes Dankeschön gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung GmbH (BFB Marzahn) sowie denen der Tagesstätte für Suchtkranke Wuhletal GmbH. Seit 2015 arbeitet das INTAKT-INKLUSIVES THEATER als Ensemble des Freizeitforum Marzahn unter der Schirmherrschaft des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf. Ganz selbstverständlich proben bei uns Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Migrationshintergrund, Berufstätige, Schüler, Studenten und Rentner, um dann gemeinsam auf der Bühne zu stehen.
Wer das Märchen einmal selbst lesen oder seinen Kindern und Enkeln vorlesen möchte, findet es hier: https://maerchen.com/andersen/das-haessliche-junge-entlein.php
Es war so herrlich draußen auf dem Lande!
Es war Sommer, das Korn stand gelb, der Hafer grün, das Heu war unten auf den grünen Wiesen in Schobern aufgesetzt, und der Storch ging auf seinen langen, rothen Beinen und plapperte ägyptisch, denn diese Sprache hatte er von seiner Frau Mutter gelernt.
Rings um die Aecker und die Wiesen waren große Wälder, und mitten in den Wäldern tiefe Seen. Ja, es war wirklich herrlich da draußen auf dem Lande! Mitten im Sonnenschein lag dort ein altes Landgut, von tiefen Kanälen umgeben; und von der Mauer bis zum Wasser herunter wuchsen große Klettenblätter, die so hoch waren, daß kleine Kinder unter den höchsten aufrecht stehen konnten; es war eben so wild darin, wie im tiefsten Walde.
Hier saß eine Ente auf ihrem Neste, welche ihre Jungen ausbrüten mußte; aber es wurde ihr fast zu langweilig, ehe die Jungen kamen; dazu erhielt sie selten Besuch; die andern Enten schwammen lieber in den Kanälen umher, als daß sie hinauf liefen, sich unter ein Klettenblatt zu setzen, um mit ihr zu schnattern...

Erste Illustration von Vilhelm Pedersen
Das hässliche junge Entlein) ist ein Kunstmärchen des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen. Es wurde zuerst am 11. November 1843 veröffentlicht und 1844 Teil der Märchensammlung Nye Eventyr (dänisch, „Neue Märchen“). Andersen wurde durch einen Aufenthalt auf Gut Gisselfeld inspiriert.

Illustration des hässlichen Entleins aus einem US-amerikanischen Märchenbuch Milo Winter, 1916