Zum Angerdorf Marzahn nur ein paar Schritt, keine 15 Kilometer
Auf einer Informations-Stele ist viel zu erfahren über das historische Angerdorf Alt Marzahn. .
13.01.21 Geht man von der Straßenbahnhaltestelle „Freizeitforum“ nicht in Richtung Promenade, sondern entgegensetzt, kommt man unweigerlich nach wenigen Schritten zum Angerdorf Alt Marzahn. Gleich nach der Überquerung der „Landsberger Allee“ steht rechterhand eine Informations-Stele, die über das Angerdorf viel zu berichten weiß.
Eine andere Quelle für Informationen ist natürlich auch das Internet.
Auf der Seite https://www.visitberlin.de/de/angerdorf-alt-marzahn wird zu einem Rundgang eingeladen: „Schauen Sie im KulturGut Marzahn vorbei, mit der bemerkenswerten Adresse „Alt-Marzahn 23“. Werfen Sie einen Blick in den prächtigen Bauerngarten: Bei einer Führung lernen Sie noch einiges über Obst, Gemüse und Kräuter.
In der offenen Keramikwerkstatt „Schamottchen“ können Sie nach Herzenslust zwischen handbemalten Fliesen, Schalen, Töpfen und feiner Gartendekoration stöbern.Hier gestalten Marzahnerinnen und Marzahner Keramik und präsentieren ihre Arbeiten zum Verkauf.“ Allerdings ist diese Kulturstätte zurzeit und noch eine ganze Weile geschlossen.
Auf der Internetseite des Bezirksamtes Marzahn-Hellersdorf https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/politik-und-verwaltung/aemter/stadtentwicklungsamt/bauaufsicht-wohnungsaufsicht-denkmalschutz/artikel.399975.php
werden die denkmalsträchtigen Gebäude des Dorfes aufgezählt. Auch ist viel über die Historie zu erfahren: „Bei dem um 1300 erstmals erwähnten Dorf Marzahn handelt es sich um ein gut erhaltenes Straßenangerdorf. Die ursprünglich in Richtung Landsberg führende Dorfstraße weitet sich in Marzahn um einen zentralen spindelförmigern Anger auf, auf dem sich die wichtigen gemeinschaftlichen Einrichtungen wie Kirche, Friedhof, Schule und Schmiede (heute nicht mehr existent) befanden. Die Gehöfte gruppieren sich in Drei- und Vierseithöfen entlang der Straße um den Anger. Im rückwärtigen Bereich bilden die Bauerngärten den typischen Grüngürtel um das Dorf, der noch weitgehend erhalten ist. Der Friedhof wurde 1893 an das östliche Ende des Dorfes verlegt.“
Am besten aber, man geht selber einmal durch das Dorf bummeln. Es ist schließlich nur ein paar Schritt von der Promenade entfernt, keine 15 Kilometer.