HELLMA

Neu ab 28. März - Gelenkgymnastik für alle gemeinsam


03.03.25 Die Fördermittel für soziale und kulturelle Bereiche sind in Berlin sehr gekürzt worden. Auch im Frauentreff Hellma spürt man das. Die Koordinatorin des Treffs Arina Kogan ( Foto) absolvierte deshalb eine Weiterbildung, die sie sogar selbst bezahlte, speziell zu möglichen Fördermitteltöpfen. 

Wenn sie auch erst seit Januar dieses Jahres die Stelle übernahm, kennt sie Hellma schon länger.

Die studierte Geisteswissenschaftlerin war vorher im MIM-Verein in leitender Position tätig.

MIM ist die Abkürzung für "Migrantinnen in Marzahn". Allerdings gab es vor Jahren eine Umbenennung, denn bis 2023 hieß er noch "Mädchen für Marzahn".

Im Jahr 2017 übernahm der Verein den Frauentreff HellMa in seine Trägerschaft und konzentriert alle seine Angebote für Frauen an diesem Standort in der Marzahner Promenade.

Mit der Integration des ‚interkulturellen Frauentreffs ROSA‘, MP 45, in den Verein ab 2023 waren nun auch Frauen mit Migrations-/und Fluchterfahrung wesentlicher Bestandteil der Arbeit des Vereins.

Dem wurde dann mit der Anpassung des Namens Rechnung getragen. Nicht zuletzt auch wegen der möglichen Fördertöpfe.



Frauentreff Hellma, MP 41, mit gelebter Integration. Fotos: Uta Baranovskyy


Arina Kogan will sich auf die konkrete, gelebte Integration bei Hellma konzentrieren. Einiges ließ sich so schon kompensieren.

Allerdings nicht die Kündigung zum 31. März 2025 der langjährigen Mitarbeiterin Claudia Förster. Das bedauere Arina Kogan besonders, denn Claudia, die seit 2018 hier tätig ist, kennt nicht nur die Struktur des Treffs, sondern vor allem viele Besucherinnen, die sie betreute. Ihre Förderung läuft aus. 

„Wir haben sie alle sehr gern und werden sie vermissen“, so die Koordinatorin.

Umstellungen gibt es auch im Angebotsprogramm. Mehrere Jahre waren hier die Veranstaltungen sehr stark auf ukrainische Flüchtlinge ausgerichtet.

Die blieben allerdings mehr unter sich, in eigenen Gruppen, in eigener Sprache. Verständlich, denn Sprache ist auch immer Heimat.

Die neuen Veranstaltungen, so Frau Kogan, sollen jetzt mehr auf Integration in die Gemeinschaft ausgerichtet werden. Ein Anfang ist im Märzprogramm schon gemacht.  

So zum Beispiel bietet die Kursleiterin Alevtyna Dubina, die bislang Yoga- und andere Kurse nur für ukrainische Frauen gab, neu ab dem 28. März Gelenkgymnastik für alle an, für deutsche und ukrainische Frauen gemeinsam. Sie will diesen Kurs in Deutsch geben, obwohl sie die Sprache noch nicht wirklich gut beherrsche, wie sie meint, aber sie wolle es lernen.

Neu ist auch der Bloomyy-Kurs speziell für bessere Durchblutung, ab jetzt immer montags um 14 Uhr. Die Übungsanleitung ermöglicht es auch allen Beteiligten, ohne große Sprachbarrieren mitmachen zu können.


Hellma-Veranstaltungs-Programm März 2025


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