Gesamtes Leben in der Promenade ist international

04.06.25 Im Jahr 2024 wurden Waren im Wert von 1.555,4 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 1.316,3 Milliarden Euro importiert. Daran haben auch die Geschäfte in der Promenade ihren Anteil.
Ob auch die Kostüme von Maßschneiderin Daria Graf, MP 31 C, zu den statistischen Exportgütern zählt, ist nicht bekannt. Zumindest waren sie zu sehen bei einer Theatervorführung auf Zypern, wohin sie ja erst mal exportiert werden mussten.
Im früheren „Will Ick“, jetzt SAM MARKT, MP 28, gibt es ganz sicher tausende Produkte, die aus aller Welt eingeführt wurden.
Das „Sporteck“, MP 24, erweitert gerade seine Exporträumlichkeiten, denn Inhaber Silvio Rentner setzt schon seit Jahren auf Onlinehandel, der seine importierten Waren aus der Welt über seine Shops in alle Welt exportiert (versendet).
TEDis, MP 33, Artikelvielfalt stammt zum größten Teilen aus Fernost, meistens aus China.

Die Werbeagentur 3-W-Media fertigt schon mal Werbung, die an fremden Küsten wirbt.
Das Gold und die Edelsteine, aus denen die Goldschmiede Mehnert, MP 8, hübschen Schmuck fertigt, wurde auch nicht gerade vor der Haustür geschürft.
Viele Medikamente, kosmetische und sonstige Artikel in den Apotheken kommen zumeist auch aus dem Ausland, zumeist China und Indien, auch, weil die Produktion dort billiger ist als in Deutschland.
In den Gaststätten „Van Lang“, MP 42, und Myster Döner, MP 45, sind zumindest die Rezepturen der Speisen nicht inländisch.

In der Kampfsportschule „Pal Chang“, MP 48, wird koreanischer Kampfsport trainiert, während in der Kampfsportschule „Ching Wu Man“, im FFM, die Chinesische Kampfsporttradition im Fokus steht.
Im „Sushi“-Shop kommen die Rezepte der Speisen aus Japan, bei den Dönerläden Mars Bistro, MP 31 A, und Grillo Imbiss, MP 30, aus der Türkei.
Wuzhou, MP 13, und Asia Snack Imbiss, MP 31 E, bieten chinesische Küche.


Das Reisebüro Ex Aequo, MP 36, vermittelt Reisen in alle Welt.
Und die Blumenläden bieten Blumen und Pflanzen, die nicht alle in deutschen Gewächshäusern gezüchtet wurden. Die Hauptlieferanten sind die Niederlande und die Europäische Nation sowie Länder wie Kenia, Ecuador und Kolumbien.

Die Kleidung bei K und L Mode, MP 35, sowie in den Bekleidungshops des Eastgate sind zumeist entstanden in Produktionshallen in Polen, Bangladesch, China und Indien.
Die Euros, die wir hier in unseren Portemonnaies haben sahen mit Sicherheit schon Brieftaschen in ganz Europa und vielleicht auch weltweit.

So kann man sagen, unser gesamtes Leben in der Promenade ist ziemlich international.
Fotos: Uta Baranovskyy

Foto: René Grüneberg