WETTER

Regen bringt Segen - aber ausgerechnet zu Pfingsten?


09.06.25 Der ausgiebige Niederschlag in den vergangenen Tagen tut der pflanzlichen Natur sicher gut. Doch für viele Menschen, die sich auf ein entspanntes Pfingstwochenende gefreut hatten, fiel dieses ins Wasser, das von oben kam. Dazu kommt die Schafskälte, die genau in diesen Tagen ihr kaltes Kleid anzog.


Apropos Kleid: Warum heißt es Schafskälte? 

Die "Schafskälte" heißt so, weil sie traditionell mit dem Scheren der Schafe im Frühsommer zusammenfällt. Frisch geschorene Schafe sind ohne ihre natürliche Isolationsschicht der Wolle besonders empfindlich gegen kalte Temperaturen und können bei einem Kälteeinbruch im Juni leicht erkranken. 

Eine kurze Sommerhoch-Erholung soll es in den kommenden Tagen bis Wochenende geben. Danach wird wieder gemischtes Wetter prognostiziert.

Gespannt darf man auf den 27. Juni blicken - dem Siebenschläfertag.   

Der Siebenschläfertag erinnert zunächst an eine christliche Legende über sieben junge Christen, die 195 Jahre lang in einer Höhle schlafen sollten. 

Dann gibt es noch das Tier, den Siebenschläfer, der sieben Monate im Winterschlaf verbringt.

Eine Bauernregel meint zu diesem Tag: "Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag".

Oder auch: "Ist der Siebenschläfer nass, regnet's ohne Unterlass."

Regen am 27. Juni verheißt demnach keinen großartigen sonnigen Sommer, so die sprichwörtliche Befürchtung.


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