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Ist die Zukunft noch echt? Regiert KI die Welt?


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01.12.25 ZONE 3:Paris, 2045. Die Bevölkerung der Hauptstadt wird von einer künstlichen Intelligenz namens Alma überwacht und in drei Zonen unterteilt. In jeder Zone ist die gleiche soziale Schicht vertreten. Eines Tages wird der Schöpfer der KI ermordet. Die Ermittlungen werden Salia, einer Polizistin aus Zone 2, und Zem, einem Polizisten aus Zone 3, anvertraut. Im UCI-Kino.

Wenn grummelige (Anti-)Helden aufwachen, dann gerne mit einem Kater. Damit ist in der Regel ja auch schon alles gesagt: innere Dämonen, gegen das System, die Flucht vor der eigenen Vergangenheit. Auch Zem, ein Ex-Junkie, der inzwischen als streetsmarter Cop in der titelgebenden „Zone 3“ von Paris unterwegs ist, hätte man problemlos mit diesem Klischee einführen können.

Aber statt über seinen übermäßigen Alkoholkonsum des Vorabends stolpert Zem nach dem Erwachen über die sich in der Küche stapelnden Milchkartons. Dabei hat er die Hotline des Lieferdienstes schon häufiger angerufen, um zu melden, dass der Knopf für die automatische Nachbestellung defekt sei. So kreativ geht es mit der KI-Schelte im Anschluss aber leider nicht weiter.

Stattdessen liefert „November“-Regisseur Cédric Jimenez, basierend auf dem Roman „Hund 51“*, einen Science-Fiction-Verschwörungs-Thriller, der vor allem bekannte Versatzstücke des Genres zusammenmischt und bei dem von Anfang an eher mehr als weniger offensichtlich ist, worauf das alles hinauslaufen wird.

Trotzdem kann man mit „Zone 3“ eine gute Zeit haben – wenn man nur mit den richtigen Erwartungen herangeht und generell Spaß an den geradlinigen Sci-Fi-Thrillern speziell der Neunziger und frühen Zweitausender hat. Zumal Jimenez sein Zukunftsszenario eines in drei Zonen geteilten Paris (1 = Elite, 2 = Privilegierte, 3 = der jämmerliche Rest) mit einem erfreulich zurückgenommenen Maß an CGI-Effekten umsetzt.

Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/1000007022/kritik.html




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