Jetzt ist die Entenmutter mit ihren Küken weg
Unentdeckt begab sich die Ente mit ihren frisch geschlüpften Küken an diesem Wochenende in die Welt hinein - vielleicht zum nahegelegenen kleinen Feuchtgebiet im Bürgerpark.
14.06.21 Gespannt warteten die Nachbarn der MP 42, wann die Entenküken endlich schlüpfen würden.
Mancher schlich sich leise heran und lugte vorsichtig ins Nest.
Die Entenmutter hatte sich trotz des zunehmenden Lärms auf der sommerlichen Promenade nicht vom Brüten im Blumenkasten vor dem Marzahner An&Verkauf abbringen lassen.
Da die Brutzeit von Stockenten so ca. 25 bis 28 Tage dauert, war der Schlüpfzeitpunkt in diesen Tagen. In diesem Fall wohl eher in der Nacht oder frühen Morgenstunden.
Denn am Freitag war die Ente noch da, am Sonntag mitsamt der Kükenscharr schon weg.
Die Entenküken sind Nestflüchter und können gleich nach dem Schlüpfen schon laufen und sogar schwimmen.
Stockenten sind schon seit vielen Jahrzehnten verstädtert, sie passen sich sowohl „wohnraummäßig“ als auch vom Futter her der Umgebung an.
Wenn auch zum Brüten nicht unbedingt Wasser benötigt wird, zum Leben schon.
Wo also ist die Entenfamilie hin? Gibt es in der Nähe der Marzahner Promenade Wasser?
Ja, zumindest wohl ausreichend für Enten. Ein paar Schritt über die Raul-Wallenberg-Straße hinüber in den Bürgerpark hinein gibt es ein kleines schilfbewachsenes Feuchtgebiet, das von einem niedrigen Metallzaun umschlossen ist.
Ob hier die Entenmutter mit ihren Küken hingewandert ist?