Brunnen in der Stadt – gesund und ein Labsal
Das Rauschen des Bassin-Brunnens auf dem Victor-Klemperer-Platz.
31.8.21 Früher benötigten die Menschen einen Brunnen im Zentrum der Siedlung, um sich dort das nötige Trink- und Brauchwasser zu schöpfen. Gleichzeitig wurden dabei Tratsch und Klatsch und sonstige Neuigkeiten ausgetauscht.
Trinkwasser aus Leitungen bis in die Wohnung, Zeitungen, Fernsehen und Internet ersetzen heute diese lebenswichtigen Aktivitäten.
Dafür tritt mehr und mehr der gesundheitliche Charakter von Brunnen in Siedlungen in den Vordergrund.
Wissenschaftliche Studien belegen: Das Naturelement Wasser spielt eine wichtige ökologische Rolle im Stadtraum und wirkt sich positiv auf das lokale Klima und das Wohlbefinden der Menschen aus.
Damals wie heute üben Wasserflächen und Wasserspiele auf die Menschen eine geradezu magische Anziehungskraft aus. Wasser beeinflusst unser Wohlbefinden und viele unserer Sinne werden angesprochen.
ntuitiv lauscht jeder Menschen gern den unterschiedlichen Wassergeräuschen, ob das Plätschern und Murmeln eines Baches, das Tropfen des Regens auf die Fensterscheiben oder Dächer, das Rauschen der Meereswellen. Wassergeräusche mildern Stresssymptome, beruhigen, senken den Blutdruck und sollen auch sonst zur Gesundheit betragen.
Der Bassinbrunnen auf dem Victor-Klemperer-Platz wird an heißen Tagen von Kindern gern zum Plantschen und Abkühlen genutzt. An kühleren Tagen können die Wassergeräusche der Sprudel dieses Brunnens auch älteren Menschen ein Labsal sein. Einfach auf die nahen Bänke setzen und zuhören genügt.