POLIZEIBERICHT

Versuchter Mord und Kraftstoffdiebstahl

 

09.04.22 Aus dem Polizeibericht, Nachtrag zum Polizeibericht vom 8.4.22: Die Verantwortlichen für die Flaschenwürfe aus dem 21. Stockwerk eines Hochhauses in der Allee der Kosmonauten konnten ermittelt werden. 

Dabei handelt es sich um drei Kinder im Alter von zwölf und 13 Jahren, die sich am vergangenen Mittwoch, gegen 16.20 Uhr, auf dem frei zugänglichen Balkon des Treppenaufgangs aufhielten. Nach ihren Aussagen, die sie im Beisein ihrer Erziehungsberechtigten trafen, war ihnen die Gefährlichkeit ihres Handelns nicht bewusst. Die nicht strafmündigen Kinder wurden in der Obhut ihrer Eltern belassen und die Ermittlungen damit abgeschlossen.

08.04.22 Aus dem Polizeibericht Berlin: Die 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin haben Mittwochnachmittag in Marzahn die Ermittlungen zu einem versuchten Tötungsdelikt aufgenommen. 

 Ein 46-jähriger Mann alarmierte kurz nach 16.20 Uhr die Polizei zu einem Hochhaus in der Allee der Kosmonauten.

Dort war der Anzeigende, der dort als Hausmeister arbeitet, vor dem Hintereingang auf dem Gehweg mit Reinigungsarbeiten beschäftigt, als er auf einem Balkon des Treppenhauses in der 21. Etage mehrere Personen bemerkte, die ihn von oben bepöbelten.

Kurz danach soll eine Glasflasche in seiner unmittelbareren Nähe aufgeschlagen sein.

Als sich der 46-Jährige entfernte, soll eine zweite Glasflasche in seiner Nähe zerschellt sein. Der Hausmeister blieb unverletzt.

Eintreffende Polizeikräfte suchten das Treppenhaus ohne Erfolg ab. Die Ermittlungen der Mordkommission und der Staatsanwaltschaft dauern an.  

Nach einem Diebstahl von Kraftstoff flüchteten in der Nacht zum Donnerstag in Marzahn zwei Männer vor der Polizei.

Gegen 23.45 Uhr stellten Polizisten in Zivil am Fahrbahnrand der Märkischen Allee/Allee der Kosmonauten einen VW Passat und hinter einem Baustellenzaun an einem Baucontainer einen Mann fest, der daran hantierte.

Kurze Zeit später flüchtete der Mann von diesem Container weiter auf das Gelände.

Weitere Einsatzkräfte stellten daran anschließend fest, dass der vorher festgestellte VW mit zwei Männern besetzt vom Ort wegfuhr.

Da es in der Vergangenheit dort zu Diebstählen von Kraftstoff kam, entschlossen sich die Polizisten, den Wagen anzuhalten und die beiden Männer zu überprüfen.

Statt jedoch anzuhalten, beschleunigte der Fahrer den Fluchtwagen und flüchtete.

An der Kreuzung Landsberger Allee/Marzahner Promenade stieß er dabei mit einem von links kommenden Bus der BVG zusammen.

Durch die Kollision erlitt der 62-jährige Fahrer des Busses leichte Beinverletzungen. Ein 43-jähriger Fahrgast erlitt Schmerzen im linken Arm.

Er verzichtete auf eine medizinische Behandlung. Der bislang noch unbekannte Fahrer des VW und dessen 29-jähriger Beifahrer erlitten schwere Verletzungen.

Alarmierte Rettungskräfte brachten alle drei Beteiligten in Krankenhäuser. Während die beiden Insassen des VW stationär verblieben, konnte der 62-Jährige nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Im Wagen der beiden mutmaßlichen Diebe stellten die Polizisten zwei mit Kraftstoff gefüllt Kanister fest und beschlagnahmten diese. Die weiteren noch andauernden Ermittlungen führt ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost).

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