Kind nach Autounfall seinen Verletzungen erlegen
20.04.22 Aus den Polizeimeldungen der vergangenen Tage:
Das Kind, das am 12. April 2022 bei einem Unfall in Marzahn lebensbedrohlich verletzt worden war, ist am Samstag, 16. April 2022, seinen Verletzungen erlegen.
Bei diesem Verkehrsunfall erlitt ein 11-jähriges Kind zunächst lebensbedrohliche Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 59-Jähriger gegen 17 Uhr mit einem Audi in der Landsberger Allee in Richtung Märkische Allee.
Kurz vor der Auffahrt zur Märkischen Allee erfasste der Audi das 11-jährige Kind, das die Fahrbahn im Bereich der Fußgängerfurt betrat. Gemäß ersten Zeugenaussagen besteht der Verdacht, die Ampel habe für den Fahrzeugverkehr rotes Licht abgestrahlt.
Das Kind wurde von Rettungskräften der Feuerwehr vor Ort behandelt und umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat das Kommissariat für Verkehrsermittlungen der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.
Geldautomaten gesprengt
Bislang Unbekannte sprengten am vergangene Karfreitag in Marzahn einen Geldautomaten. Ein Passant hörte gegen 3.15 Uhr in der Mehrower Allee einen lauten Knall und rief die Polizei. Die Einsatzkräfte stellten kurz darauf im Vorraum einer Bankfiliale einen aufgesprengten Geldausgabeautomaten fest. Der Raum, in dem der Automat aufgestellt ist, und die Verglasung der Filiale wurden durch die Explosion stark beschädigt. Ob die flüchtigen Tatverdächtigen etwas entwendet haben, wird aktuell geprüft. Ein Fachkommissariat beim Landeskriminalamt führt die weiteren, noch andauernden Ermittlungen.
Feuer in Wohnheim
Einsatzkräfte des Abschnitts 32 wurden am vergangenen Mittwochabend zu einer sozialen Einrichtung in Marzahn gerufen. Anlass ihres Einsatzes war eine randalierende Person in einem Zimmer des in der Otto-Rosenberg-Straße gelegenen Wohnheims, an dem die Kollegen gegen 21.25 Uhr eintrafen. Bei ihrer Ankunft stellten sie bereits von der Straße aus fest, dass das Zimmer des 37-jährigen Bewohners in Vollbrand stand. Im selben Moment beobachteten sie, wie der Mann aus dem Fenster seines Raumes im dritten Obergeschoss sprang. Während sich einer der Polizisten daraufhin umgehend um den zuvor Gesprungenen kümmerte, wurde der Brand durch nachalarmierte Kräfte der Feuerwehr gelöscht. Der Tatverdächtige kam letztlich mit leichten Verletztungen vorsorglich in ein Krankenhaus, welches er noch in der Nacht auf eigenen Wunsch verließ. Weitere sechs Bewohnende, die ebenfalls ärztlich untersucht wurden, verblieben unverletzt am Ort. Die weiteren Ermittlungen, die derzeit auf eine fahrlässige Brandstiftung hindeuten, führt ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes.