KRIMINALITÄT

Warnhinweis der Polizei: Betrug über Messenger-Dienst

19.11.22  Erneut warnt die Polizei Berlin vor einer Betrugsvariante über den Messenger-Dienst WhatsApp.

In der zurückliegenden Zeit verzeichnet das Fachkommissariat des Landeskriminalamtes rund 200 bis 300 Anzeigen im Monat.

Die Tatverdächtigen nehmen zunächst über einen neuen Chat, der bei den Opfern mit einer unbekannten Telefonnummer angezeigt wird, Kontakt auf.

 

Die Betroffenen werden meist mit „Mama“ oder „Papa“ angesprochen und die unbekannte Rufnummer mit dem Verlust oder Defekt des bisher genutzten Smartphones erklärt.

Der Aufforderung, die neue Telefonnummer zu speichern, folgt kurz darauf die Mitteilung, dass man sich in einer Notlage befinde und eine Rechnung von zum Teil mehreren tausend Euro zu begleichen habe.

Aufgrund des neuen Handys bestehe aber (noch) keine Möglichkeit, das eigene Onlinebanking zu nutzen, weshalb die Kontaktierten um die Überweisung gebeten werden.

Gleichzeitig wird die Rückzahlung in den kommenden Tagen zugesagt, welche dann aber ausbleibt.

Die Polizei Berlin rät:

  • Überweisen Sie niemals Geld aufgrund einer Aufforderung über einen Messenger-Dienst.
  • Antworten Sie nicht auf solche Nachrichten, sondern erkundigen Sie sich unter der bisher bekannten Rufnummer bei den Angehörigen.
  • Speichern Sie die angeblich neue Telefonnummer nicht automatisch ab.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes.

Weitere Hinweise zu der beschriebenen Betrugsmasche finden Sie auch im Internet

 

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