BUNTES

Platanen – das kommt was Großes auf die Promenade zu

Platanen säumen zahlreich die Marzahner Promenade

29.7.20 Als die Marzahner Promenade 1972 entstand, wurde auch für viel Bepflanzung gesorgt. Damit alles bald richtig schön aussieht, suchten die damaligen Planer schnellwachsende Gehölze aus. Dazu gehörten Pappeln und vor allem die Platanen. Diese Bäume taten dann auch, was sie sollten, sie wuchsen schnell und so bilden heute die hohen Bäume viele schattige Bereiche auf der Promenade. Doch die Platanen werden weiterwachsen und es kommt damit etwas Großes auf die Promenade zu.

 

 

Bis zu 50 cm Höhenwachstum im Jahr sind bei guter Wurzelversorgung möglich. Bis zu 50 Meter hoch werden kann diese Baumart, die erst 1793 nach Deutschland kam und hier zahlreiche Alleen in vielen Städten säumt. Einzeln stehende Bäume können eine Krone mit ausladenden Ästen mit bis zu 20 Meter Durchmesser bilden. Ihre Blätter sind ahornählich gezackt, saftig grün und im Herbst leuchtend gelb. Die Borke blättert und hinterlässt am Stamm ein typisches Mosaik aus hellgelben, grünlichen und grauen Bereichen.

Das schnelle Wachstum hat auch Schattenseiten, wie der kürzliche Sturm zeigte. Das Holz bildet keine große Dichte und Festigkeit. Zaust der Wind ordentlich an den Ästen, können diese schnell brechen. Auch das Umstürzen ganzer Bäume ist möglich, da Platanen Herzwurzler sind, keine tiefen Pfahlwurzeln bilden und bei Trockenheit schnell mürbe werden, weil sie im Boden nicht sehr fest verankern. Mehr Gießen in trockener Zeit könnte dem entgegenwirken.

 

 

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