„denimholics“ hatte dann doch keine Chance
Seit einigen Tagen verkauft denimholics in der Marzahner Promenade 26 seine stylischen Sachen mit hohem Rabatt. Kaum geöffnet, muss das Geschäft mangels Geschäftsmöglichkeit schließen.
02.05.21 Okan Isik, Gründer und Besitzer von denimholics, stellte schon seit längerem fest, dass viele seiner Kunden in seinem Geschäft im Wedding aus dem Ostteil der Stadt kamen. So sah er sich um, fand in der Marzahner Promenade 26 ein leeres Ladenlokal, mietete es und zog im September 2020 ein. Nach einiger Investition in den Umbau, dem Ordern von Kleidung und in die Einrichtung eröffnete er im November. Im Dezember kam der Lockdown. Keine Verkäufe, keine Einnahmen, keine staatliche Hilfe. Vier Mitarbeiter musste er entlassen. Seit einem Monat sucht er einen Nachmieter. Seit einigen Tagen verkauft er seine stylischen Sachen mit hohem Rabatt.
Zitat aus der Berliner Zeitung vom 2.9.2020: "Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zufolge würde der Staat „mit dem Wissen heute (...) keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen“. Das werde nicht noch einmal passieren, sagte der Minister laut „Bild“-Zeitung am Dienstag bei einem Auftritt auf dem Marktplatz in Bottrop.“